Der bisher weitaus größte Eisensilizid-Fund im Chiemgau-Streufeld mit 8 kg Masse. Die analytische Untersuchung mit dem modernsten mineralogischen Equipment lässt keinen Zweifel an einer kosmischen Herkunft als Vertreter einer neuen Klasse von Meteoriten – wie die Gesamtheit der bisher im Streufeld gesammelten Eisensilizide.
Sie fehlen in größeren Meteoritenkrater in den allermeisten Fällen, und zwar wegen der vollständigen Verdampfung des Projektils beim Aufschlag. Mikroskopischer geochemischer Nachweis des Impaktors ist prinzipiell möglich. Bruchstücke des Meteoriten werden im allgemeinen bei jungen, kleinen Kratern gefunden. Allerdings sind die im Macha-Kraterstreufeld (Jakutien) gefundenen wenigen Partikel, die man für meteoritisch hält, nicht größer als 1,2 mm. Im Chiemgau-Kraterstreufeld bisher geborgene Eisensilizid-Meteorite haben eine Gesamtmasse von einigen Kilogramm.
Verschiedene Ausbildungen der Eisensilizid-Funde im Kraterstreufeld – an der meteoritischen Diagnose besteht kein Zweifel mehr